Konflikte in der Partnerschaft – machen krank

HändeWer kennt sie nicht: Streit in der Partnerschaft, Meinungsverschiedenheiten, Ärger, Missverständnisse und die Situationen in denen aus einer Mücke, ganz schnell einen Elefant wird.
Doch wussten Sie auch, dass unglückliche Paare ein ernstes Gesundheitsproblem haben, dass glückliche Beziehungen sogar Lebens verlängernd wirken?

Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Klienten sehe ich folgende Zusammenhänge mit Krankheiten:

  1. Burnout
    Ein Mensch kann lange mit Überlastung und „Gratifikationskrisen“, mit Leistungsdruck oder großen Veränderungsprozessen im Beruf zurecht kommen, doch wenn es dann auch noch privat zu kriseln beginnt, dann brennt nicht nur der Dachstuhl, sondern der ganze Mensch aus. Ganzheitliche Ernährungstherapie kann nicht nur helfen, das schädliche Essverhalten in den Griff zu bekommen, sondern den engen Zusammenhang zwischen privater Problematik und Burnout zu verstehen.
  2. Übergewicht
    Trauer, Wut, Unzufriedenheit, Streit in der Partnerschaft und schwups, sind einige Kilos leicht draufgefuttert. Der moderne Mensch geht gerne mit unbewältigten Gefühlen zum Kühlschrank, anstatt zum Partner für ein klärendes Gespräch. Wen wundert es da, dass „Diäten“ oder „Wissen über gesunde Ernährung“ nicht helfen. Ganzheitliche Ernährungstherapie jedoch schon.
  3. Fehl- und Mangelernährung
    Zoff mit dem Partner, Schweigen, Vorwürfe und schnell ändert sich das Essverhalten. Mahlzeiten werden vernachlässigt, Kochen strengt zu sehr an, Zeit für Essen mag man sich nicht nehmen und der Süßigkeitenvorratsschrank wird voll gemacht und dann geleert, um die innere Leere zu füllen und Stress abzubauen.  Wen wundert dann noch, dass der Arzt ein tiefes Eisen, hohe Triglyceride und Co. feststellt.
  4. Das gebrochene Herz gibt es wirklich!
    Es fühlt sich an wie ein Herzinfarkt, doch es ist keiner. Das broken heart Syndrome. Kummer in der Liebe, Stress mit dem Partner, oder sogar eine Trennung – viele verkraften das sehr schwer und ändern im Kummer das Essverhalten. Wir kennen die Liebeskummer-Anorexie. Aus lauter Kummer kann nicht mehr gegessen werden. Der Appetit leidet. Auch da kann es hilfreich sein, eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, bevor das Herz Schaden nimmt 🙂
  5. Essstörung:
    Vergangene Woche rief mich eine Frau an, um einen bereits vereinbarten Termin wegen des gestörten Essverhaltens ihrer Tochter wieder abzusagen. Die Begründung: Ihr Partner möchte das nicht und hätte ihr verboten, zu kommen, weil das doch alles schlimmer machen würde. Weder die Mutter, noch der Partner haben die Tochter gefragt, ob denn Sie überhaupt kommen wolle und auf meine Frage hin, ob es um das Wohl der Erwachsenen und den Willen des Partners ging oder um die Tochter, sagte die Mutter: Ich würde ihn nur noch mehr gegen mich aufbringen, wenn ich mache, was ich für richtig halte. Ich kann seine Bedenken nicht ausräumen, schweige lieber und tue was er will, denn sonst wird wirklich alles noch schlimmer.
    Was die Frau nicht erkennen will: Ihre Partnerschaftsproblematik wirkt sich negativ auch auf die Gesundheit der Tochter aus und die Mutter? – Auch Sie ist mittlerweile krank
  6. Bauchpatienten: Von Reizdarm und Unverträglichkeiten
    Diese Frau, aber auch unzählige andere kommen mit diesen „Modediagnosen“. Doch sind das alles Simulanten? Mitnichten! Die Köper-Seele-Einheit Mensch ist sehr erfinderisch, wenn es darum geht, Auswege zu suchen und zu finden. Und was könnte nicht passender sein, als ein „Ich vertrage nicht“ Thema für längst brodelnde Konflikte mit Menschen in nahen sozialen Umfeld. Was diese Menschen nicht gelernt haben: Über sich zu sprechen, sich wirklich wahrzunehmen, zu sagen was GUT tut, was SIE wollen…

    Unerlässlich für Hilfe ist allerdings, sich selbst gut zu spüren: Wann habe ich Symptome, wo genau, wie fühlt sich das an, wie lange ist es, wie heftig, was verbessert die Symptome, was verschlimmert sie…Erst wenn so konkrete Aussagen vorliegen, kann überhaupt geschaut werden, woran es liegt, dass jemand eine Bauchproblematik hat. Und wenn klar ist, was ist medizinisch und war bleibt noch übrig, dann kann es lohnenswert sein, mal über Tellerränder hinweg in die Partnerschafts-Zufriedenheit zu blicken.

  7. Verstopfung und „verstopfte Adern“ (Herzinfarkt)
    Bringen Sie diesem Klienten „gesunde Ernährung bei, heißt es oft, wenn Menschen mit Obstipation oder nach Herzinfarkt zu mir kommen. Doch wie eng diese Phänomene mit Loslassen, mit nichts mehr geben können,  Kontrolle oder mit Stress zu tun haben, das ahnen wenige. Da ist tatsächlich etwas „verstopft“ da fließt etwas nicht mehr….Lassen Sie uns ganzheitlich darauf blicken, erst in die Teller, dann über Tellerränder hinweg.
  8. Allergien- Neurodermitis
    Da juckt mich etwas! Natürlich hat das häufig auch mit dem Essen zu tun, doch selten ist es so, dass sich da nicht auch andere Dinge finden, die einen die Haare raufen lässt, das einem doch kratzt und juckt.
  9. Magenschleimhautentzündung und Aufstoßen
    Sicher, da gibt es ganz deutliche Verbindungen zwischen Ernährung, Lebensmittelauswahl, Essensrhythmus, Mahlzeitengröße und vielem mehr. Doch meist ist da doch etwas „auf den Magen geschlagen“ und „stößt einem sauer auf.“ –

Diese Liste ließe sich unendlich weiterführen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und wüscht sich nichts lieber als gelingende Bindungen zu anderen Menschen. Gerät das aus der Balance, gerät auch der Mensch aus seiner Balance..

Diäten, Lebensmittellisten oder ein Verdrängen helfen da nicht wirklich…Denken Sie darüber nach…Sie brauchen damit nicht gleich zum Psychologen, es reichen meist ein paar Stunden ganzheitliche Ernährungstherapie, um sich besser zu fühlen und eine stabilere Balance zu bekommen.

 

Wir sind für Sie da.

Der Mensch als Leib-Seele-Einheit

was isstViele sind nach wie vor der Meinung, dass der Gang zum Ernährungsberater nichts weiter ist, als der Gang nach Kanossa, um sich sagen zu lassen, was gut und richtig ist. Das mag für viele Ernährungsberater gelten, doch professionelle Ernährungstherapeuten arbeiten nicht, um Ratschläge zu erteilen oder Wissen zu vermitteln, sondern um Menschen

> mit Ernährungsstörungen und Ernährungsbedingten Erkrankungen zu helfen
> dass es ihnen besser geht, Symptome gelindert werden, Beschwerden verschwinden, der
Gesundheitszustand sich bessert, sich ein Wohlbefinden einstellt, oder Krankheiten „geheilt“ werden, weil es bei manchen Erkrankungen kein anderes „Medikament“ gibt, als seine Ernährung umzustellen.

Und viele meiner professionellen Beraterkollegen und ich sind ganzheitliche Berater, sprich, wir schauen uns alles ganz genau an, denn der Mensch ist eine Leib-Seele Einheit. Leidet der Leib, leidet auch die Seele; leidet die Seele, leidet auch der Leib.

Das ist nicht erst seit gestern bekannt. Einer der ältesten Psychosomatiker lebte bereits in der Antike. Neuzeitlich war es Alfred Adler, der auf diese Zusammenhänge aufmerksam gemacht hat.

Wir jedenfalls schauen uns ALLES an. Daher reden wir in der ersten Stunde kaum, sondern stellen nur sehr viele Fragen. Das nennt sich Anamnese.

Anamnesegespräch, plus Symptomtagebuch, plus Klinischer Befund, plus Laborwerte sind die Grundlage für unsere Problemanalyse. Alles andere ist für uns undenkbar und unseriös, da Sie auch wohl kaum eine Reparatur an ihrer Waschmaschine vornehmen lassen, wenn nicht klar ist, was überhaupt Sache ist.

Beispiele:

„Da ist die Frau, die sich nicht traut, mit ihrer Tochter zur Beratung zu kommen, weil ihr Mann „dagegen“ ist. Die Tochter leidet unter einer Essstörung; sie leidet aber nicht nur unter einer Essstörung, sondern unter der „vergifteten Atmosphäre“ zu hause. Und die Mutter, seit Monaten hat sie Bauchprobleme und „glaubt“ es käme von der Milch oder vom Brot.“

„Da ist der Mann, der plötzlich unter „Reizdarm“ leidet. Natürlich sprechen wir über Ernährung und Essen, über Mahlzeiten und möglichen Unverträglichkeiten, doch am Ende der 1. Stunde wird klar. Der Stress, den er momentan hat (seine Abteilung soll aufgelöst werden), ist ebenfalls mit beteiligt an seinem Reizdarm.

„Da ist die Frau, die plötzlich Aphten im Mund bekommt und glaubt, es käme vom Essen. Als wir genau hinschauen hat sie sehr großen Stress. Sie schlittert gerade auf eine Trennung zu und die Schmerzen im Mund sind just in dem Moment aufgetreten, als sie erkannte, dass ihr Reden nichts gegen das Schweigen ihres Mannes ausrichten kann. Natürlich hat die Säure von Orangen und Co. die Symptomatik erschwert, doch man kann sich trefflich über Henne und Ei streiten.“

„Da ist das Kind mit „Bauchweh“. Natürlich hat es eine diagnostizierte Laktose-Unverträglichkeit nur – ist das Alles? Geht das Bauchweh damit vollständig weg? – Wenn nicht, lohnt sich der Blick über Tellerränder hinweg. Und was hat es mit seinem Kopfweh auf sich? Das PASST nicht zu Laktose-Unverträglichkeit. Lukas, der letzte Woche hier war erzählte von unglaublichem Leistungsdruck in der Schule und von Mobbing. Die Eltern wussten davon nichts und die Ärzte haben nicht danach gefragt.

Lassen Sie sich kein A für ein O vormachen! Nicht ein Laborzettel macht eine Diagnose, sondern ein Arzt, der diese Zahlen „interpretiert“, gemeinsam mit Ihnen im Gespräch, denn der Experte ihrer Körpersymptome sind nun Mal nur Sie selbst.

Fordern Sie von uns ein Symptomtagebuch an.

Wann haben Sie welche Beschwerden, wo genau in welcher Heftigkeit, wie lange und was haben Sie bereits beobachtet? Das werden Sie u.a. gefragt, wenn Sie zu uns kommen. Wir freuen uns darauf, Sie bald kennen zu lernen.